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Beim Wertpapierhandel gibt es Kosten, die nicht immer auf den ersten Blick erkennbar sind. Diese können sowohl bei Ihrer Hausbank als auch bei einer Direktbank anfallen: Wenn Sie ein Wertpapier kaufen oder verkaufen wollen, dann müssen Sie eine sogenannte Ordergebühr zahlen. Diese verlangt der Depot-Anbieter für die Ausführung Ihres Kauf- oder Verkaufsauftrags. Die Börsengebühr setzt sich aus diversen Kosten zusammen, zum Beispiel Maklercourtage und das Entgelt für den Börsenplatz. Manchmal macht die Börsengebühr bis zu 40 Prozent der gesamten Gebühren aus. Sie sollten beachten, dass jeder Depotanbieter die Börsengebühr anders abrechnet. Beim On-line-Dealer flatex14 beispielsweise bezahlen Sie für eine Xetra-Order laut Preis-Leistungs-Verzeichnis nur 5,90 Euro (zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen, Produktkosten und Fremdkosten).
Ein Blick in den Passus zu Fremdspesen zeigt jedoch, dass hier weitere Gebühren hinzukommen, denn eine Xetra-Order schlägt mit mindestens 8,27 Euro zu Buche. Bei finanzen.net zero1 zahlen Sie keine Ordergebühren, nur Spreads. Beide Dealer liegen damit weit vorne, wie Sie auch unserem Depot-Vergleich entnehmen können. Geben Sie Restrict Orders auf, dann können dafür Kosten anfallen. Insbesondere dann, wenn die Kauf- oder Verkaufsorder nicht am selben Tag ausgeführt wird. Beim Kauf eines Wertpapiers, dessen Börsenumsätze gering sind und dessen Kurse daher stark schwanken können, ist es aber dennoch sinnvoll eine Restrict Order aufzugeben. So geben Sie beispielsweise einen Kurs (Preis) vor, den Sie höchstens bereit sind zu zahlen. Einige Dealer und On-line-Banken bieten einen außerbörslichen Direkthandel an, zum Beispiel über die Handelsplätze Tradegate oder Lang & Schwarz. Die Börsengebühr entfällt in diesem Fall.
Beim Direkthandel handeln Anleger nicht über eine Börse, sondern mit einer Financial institution oder einem Wertpapierhaus. Die Financial institution oder der Dealer kaufen die Wertpapiere an und verkaufen diese auch wieder. In der Regel wissen Anleger beim Direkthandel vorher ganz genau, was eine Order kostet. Bid-ask-spread ist die Differenz zwischen Geldkurs und Briefkurs, die vergleichbar mit einer Maklergebühr ist. Bei Aktien und ETFs, die viel und in großem Umfang gehandelt werden, beträgt der Bid-ask-spread weniger als 0,1 Prozent. Bei selten gehandelten Wertpapieren kann diese „Maklergebühr“ oftmals mehrere Prozent betragen. Die Differenz zwischen Geldkurs und Briefkurs ist außerhalb der Börsenzeiten deutlich größer, entscheidend für die Höhe der Gebühr sind immer die Öffnungszeiten der Heimatbörse eines Wertpapiers. Wichtig: Sie sollten Angebote und Kosten vergleichen, die für Sie auch dauerhaft wichtig sind und Ihnen im Idealfall auf lange Sicht Vorteile sichern. Machen Sie keinen Depotwechsel nur wegen einer zeitlich begrenzten Aktion, wechseln Sie additionally nicht den Anbieter nur wegen eines aktuellen Prämienangebots.
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