/vege, inventory.adobe.com
Berlin Eine Entbudgetierung der Grundleistungen, additionally die mit dem Erstkontakt verbundenen Pauschalen im haus- und fachrztlichen Versorgungsbereich, wrde die Krankenkassen rund 500 Millionen Euro mehr kosten als bisher. Diese Zahl hat Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenrztlichen Bundesvereinigung (KBV), heute in einem Interview mit KV.on genannt.
Gassen erklrte, die Berechnung beziehe sich auf 660 Millionen Behandlungsflle im Jahr und quick 1,2 Milliarden Arzt-Patienten-Kontakte. Die Summe fr die Ausbudgetierung der Grundleistungen betrge somit noch nicht mal einen Euro je Behandlungsfall, sagte er. Gassen betonte zugleich, dass die Budgetierung grundstzlich abgeschafft werden msse. Diese Auffassung bleibe unverndert bestehen.
Die Abschaffung der Budgetierung wre natrlich auch bei den bervollen Kassen der Krankenkassen sicherlich auch in einem Zug ein groer Schritt. Von daher haben wir uns aus meiner Sicht sehr moderat geuert, haben gesagt, wir fordern zunchst die Entbudgetierung der Grundleistungen, so Gassen.
Sollte die Forderung nicht umgesetzt werden, und die rzte mssten weiterhin unverndert mit Quotierungen von zehn bis 20 Prozent Abstaffelung leben, kann sich der KBV-Chef nicht vorstellen, wie mehr Sprechstundenzeiten auf die Strae gebracht werden knnen. Wenn man noch Arztzeit heben will, dann ist es natrlich vllig undenkbar, das zu tun, so lange man die bisher geleistete Arztzeit nicht vollstndig vergtet, erklrte er. Hintergrund fr die KBV-uerungen sind die Plne der Groen Koalition, die verpflichtende Zahl der Sprechstunden von 20 auf 25 Stunden zu erhhen. © could/aerzteblatt.de