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Vor allem in der Reisezeit greifen viele Menschen im In- und Ausland auf sie zurück: Mietautos. Was es für die Buchung braucht, welche Regeln bei Unfällen gelten und in welchen Ländern Mietwagen in diesem Jahr besonders günstig sind.
Was braucht man, wenn man ein Auto mieten möchte?
Neben einem gültigen Führerschein bestehen viele Autovermieter auf einem Mindestalter für den Fahrer, das häufig bei 21 Jahren liegt, heißt es vom ADAC. In der Regel braucht man zudem eine Kredit- oder Debitkarte für die Kaution. Einen Teil oder den vollen Mietpreis bezahlt man bei den meisten Anbietern bereits vor der Abholung.
Wann sollte man einen Mietwagen reservieren?
Nach Ansicht des Automobilclub von Deutschland (AvD) ist die grundsätzliche Scenario für Kunden vorteilhafter als noch vor einigen Jahren. „Die Verfügbarkeit von Mietwagen ist nach Beobachtungen des AvD besser als in den letzten beiden Jahren, die von der Pandemie und nicht funktionierenden Lieferketten gekennzeichnet waren“, heißt es von den Auto-Experten. Trotzdem lohnt es sich, früh zu buchen. Fachleute der Zeitschrift Finanztest raten, für Preisvergleich und Buchung auf On-line-Portale zu setzen. Diese hear – anders als Einzelanbieter – unterschiedliche Angebote auf, die beliebig filterbar sind. Auf diese Weise ließen sich Preis- und Mietbedingungen ausländischer Vermieter intestine vergleichen, so Finanztest.
Was passiert bei einem Unfall mit einem Mietwagen?
Verursacht man einen Unfall mit einem Mietauto, haftet für die Schäden an anderen Fahrzeugen oder Gegenständen die notwendige Haftpflichtversicherung des Mietwagens. Aber: Die Kosten für die Reparatur des eigenen Mietfahrzeugs werden von dieser Versicherung nicht erstattet. Hier ist es additionally wichtig, dass Fahrer eine Vollkaskoversicherung mitgebucht haben. Eine solche Versicherung gilt aber nur für Fahrer, die vorher auch angegeben wurden. Billiger-Mietwagen.de empfiehlt dabei grundsätzlich eine Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung. „Diese bietet für einen überschaubaren Aufpreis von durchschnittlich zwölf Prozent des Mietpreises einen umfassenden Versicherungsschutz vor Unfallkosten“, raten die Mietwagen-Experten. Möglich ist, dass ein entsprechender Versicherungsschutz bereits besteht, etwa über die Mitgliedschaft in einem Automobilclub. Verbraucherschützer raten deshalb dazu, den eigenen Standing zu prüfen, um sich nicht unnötig doppelt zu versichern.
Worauf sollte man bei den Versicherungen sonst achten?
Wichtig ist ein Blick auf die Deckungssummen der Kfz-Haftpflicht für den Mietwagen. Denn die können in anderen Ländern, vor allem außerhalb der EU, sehr niedrig sein, warnen Experten von Billiger-Mietwagen.de. Im Schadensfall geht man damit ein hohes finanzielles Risiko ein. Fachleute von Finanztest raten dazu, bei der Buchung lieber einige Euro mehr in die Hand zu nehmen, um eine Zusatz-Police mit ausreichend hoher Deckungssumme abzuschließen.
In welchen Ländern sind Mietwagen besonders günstig?
Am stärksten sind die Preise laut Billiger-Mietwagen.de zuletzt in Österreich gefallen: Von rund 76 Euro professional Tag im Sommer 2023 auf 56 Euro in diesem Sommer. In Irland fielen die Preise von durchschnittlich 75 auf 58 Euro, in Dänemark von 46 auf 37 Euro. Deutschland sei mit einem Preisrückgang um neun Prozent von rund 50 auf 46 Euro im Mittelfeld. „Waren Autos wegen Lieferengpässen vergangenes Jahr noch kostspielig, sind die Einkaufspreise seitdem deutlich gefallen“, erklärt Frieder Bechtel von Billiger-Mietwagen.de. In anderen Ländern zeigt sich hingegen eine gegenläufige Entwicklung, zum Beispiel in Norwegen. Die Autovermieter verlangten dort schon voriges Jahr durchschnittlich 83 Euro professional Tag, in diesem Sommer sogar 97 Euro.
Welche Kostenfallen sollten Verbraucher im Blick behalten?
Bei der Annahme des Mietwagens sollte man auf Schäden am Auto achten und diese mit Fotos vom Handy dokumentieren. Auch bei der Rückgabe sollte das Fahrzeug auf Defekte geprüft werden. Der ADAC verweist darauf, dass ein Tag Miete 24 Stunden umfasse, die man nach Möglichkeit auch einhalten sollte. Überziehe man die Zeit, berechneten viele Anbieter den Preis eines weiteren Tages, auch wenn man nur wenige Minuten überzieht. Zudem gibt es häufig eine Kilometergrenze, deren Überschreitung teuer werden kann. Schließlich empfehlen die Experten des Automobilclubs, sich auf die Tankregelung „full-to-full“ zu einigen: Das heißt, dass das Auto mit vollem Tank abgeholt und später wieder mit vollem Tank zurückgebracht wird. Der Vorteil hierbei ist, dass Fahrer nur den tatsächlich verbrauchten Kraftstoff zu Marktpreisen bezahlen müssen.
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