Hochzeit
Ratgeber: So bringen Sie Ehe und Finanzen unter einen Hut
Mit der Hochzeit beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Auch bei den Finanzen warten einige Änderungen auf die Frischvermählten. Was es bei Kontoführung, Steuern und Vermögen für Ehepaare zu beachten gilt, erklären wir auf Capital+
Der Hochzeitstag gilt als der schönste Tag im Leben eines Paares. Davor gibt es allerdings viel zu organisieren, nicht nur, was die Hochzeitsfeier betrifft, sondern auch was das gemeinsame Leben als Ehepartner angeht. Das gilt auch für finanzielle Belange – auch wenn viele Paare das Thema Geld gerne ausklammern. Die wichtigsten Punkte, die Frischvermählte am besten schon vor der Hochzeit einmal angehen sollten, fasst das Hochzeits-File von Capital+ in sieben Schritten zusammen.
#1 Geld schon vor dem Ja-Wort thematisieren
In der Liebe kommt Geld oft notorisch zu kurz und viele Paare haben ihre Finanzen schlecht oder sogar gar nicht geregelt. Trotzdem entscheiden Finanzfragen oft darüber, ob zwei langfristig als Paar zusammenbleiben oder nicht. Denn beim gemeinsamen Urlaub, größeren Anschaffungen, der Entscheidung für Kinder oder der Altersvorsorge geht es immer darum, wer hat welche Einstellung zum Geld und wer ist bereit, wie viel in die Partnerschaft einzubringen. Warum Paare am besten so früh wie möglich offen über ihre Finanzen reden und wie sich der vermeintliche Gegensatz zwischen Geld und Liebe überwinden lässt, zeigt Teil 1 des Hochzeits-Dossiers.
#2 Der Ehevertrag, wann er sinnvoll ist und was reinmuss
Keiner möchte an Scheidung denken, schon gar nicht, wenn das Ja-Wort noch nicht gesagt ist. Trotzdem lohnt es sich für viele Paare, vor dem Gang zum Standesamt, dem Notar noch einmal einen Besuch abzustatten. Denn ein Ehevertrag schafft im Ernstfall klare Verhältnisse und sichert das Vermögen beider Accomplice ab. Die wichtigsten Grundlagen rund um den Ehevertrag, fasst Teil 2 des Hochzeits-Dossiers zusammen.
#3 Die Zugewinngemeinschaft: Die deutsche Normal-Ehe
Meins und Deins, das gibt es nach der Hochzeit nicht mehr – oder? Weit gefehlt: Auch wenn Paare im Alltag alles gemeinsam angehen, ein gemeinsames Konto führen und Ausgaben solidarisch teilen, gehört noch lange nicht alles Eigentum beiden Partnern zusammen. Denn wer standesamtlich heiratet, geht automatisch eine sogenannte Zugewinngemeinschaft mit dem Accomplice ein. Was dieser Güterstand für beide Accomplice bedeutet, erklärt Teil 3 des Hochzeits-Dossiers.
#4 Die Gütergemeinschaft: Schluss mit Meins und Deins
Wollen Ehepaare wirklich alles gemeinsam anpacken, kann die Gütergemeinschaft der passende Güterstand sein. Aber Vorsicht: Diese Rechtsform der Ehe hat ihre Tücken. Nur wenige Paare entscheiden sich deshalb bei der Eheschließung für eine Gütergemeinschaft. In wechen Fällen sich die Gütergemeinschaft aber auch lohnen kann, zeigt Teil 4 des Hochzeits-Dossier.
#5 Die Gütertrennung: Gemeinsames Bett, getrennte Kassen
Nur weil sich Paare vor dem Traualtar für immer binden, heißt das noch lange nicht, dass das auch für die Finanzen gelten muss. Wer in Deutschland heiratet, hat die Wahl zwischen drei verschiedenen Güterständen. Die Gütertrennung magazine unromantisch klingen, hat je nach Vermögensstand und Familienkonstellation aber Vorteile. Teil 5 erklärt,wie sie funktioniert und was es zu beachten gilt.
#6 Ein gemeinsames Konto: ja oder nein?
Wer zusammenlebt, gibt auch zusammen Geld aus: für Miete, Einkäufe oder einen neuen Fernseher. Ein junges Paar, das gemeinsam wohnt, kann seine Ausgaben noch intestine auseinanderdividieren. Kommen Kinder dazu, ein Baukredit und gemeinsame Versicherungen, lassen sich die Finanzen nicht mehr so strikt trennen. Wann sich ein gemeinsames Konto anbietet und wie Paare ihre Finanzen sonst noch organisieren können, erklärt Teil 6 des Hochzeits-Dossiers.
#7 Diese Versicherungen lohnen sich für Ehepaare
Wenn der Hochzeitswalzer getanzt ist, die Torte verspeist und der Gabentisch geplündert, dann sollten Ehepaare sich die Zeit nehmen für Zweisamkeit – um endlich ihre Versicherungen zu sortieren. Denn mit einer gemeinsamen Absicherung können sie im Eheleben weitaus mehr Geld sparen, als es in den Kuverts der Hochzeitsgäste zu holen gibt. Die Kosten der Flitterwochen sind dann schnell wieder drin. Manche Policen neu zu sortieren oder abzuschließen, kann für Paare aber gleich doppelt sinnvoll sein. Teil 7 fasst zusammen, wo es sich lohnt, nach der Hochzeit noch einmal nachzurechnen.