2024 beliefen sich die Ausgaben des öffentlichen Dienstes auf rund 904 Millionen Euro – das sind 111 Millionen mehr als noch im Vorjahr. Das gab der Minister für den öffentlichen Dienst, Serge Wilmes (CSV) am Donnerstag in einer Kommissionssitzung bekannt. Das Funds für Wilmes‘ Ministerium beträgt für 2024 insgesamt eine Milliarde Euro. Das bedeutet eine Erhöhung des Budgets um 47 Millionen Euro bedeuten.
Der Großteil der Ausgaben des öffentlichen Dienstes fließt laut Angaben des Ministers in den Pensionsfonds. 14.000 ehemalige staatliche Mitarbeiter beziehen 2024 eine Pension. 2015 lag diese Zahl noch bei 10.000. Im Jahr 2027 werden die Ausgaben des Staates für die Auszahlung der Pensionsbeiträge bei rund 1,17 Milliarden Euro liegen.
400 Polizisten könnten mehr Gehalt bekommen
In der Kommission kündigte Minister Wilmes zugleich an, wie viele neue Beamte des öffentlichen Dienstes 2024 eingestellt werden sollen: Es ist die Rede von 1.500 neuen Mitarbeitern. 750 davon werden im Bildungssystem benötigt, 90 bei der Polizei, 52 bei der Armee und 573 in diversen Ministerien. Dabei ist zu betonen, dass der Staat es über die letzten Jahre verpasst hat, rund 400 Posten zu besetzen. Der Mangel an Arbeitskräften herrscht in erster Linie im Bildungs-, Gesundheits-, Finanz- und im IT-Sektor.