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Das Verfahren im Kreditkarten-Skandal beim französischen Biathlon-Staff läuft. Plötzlich gibt es aber verschiedene Angaben zu einer möglichen Verurteilung.
Paris – Die vergangene Saison im Biathlon-Weltcup wurde überschattet vom Kreditkarten-Skandal im Team der französischen Frauen. Ein Verfahren läuft und nach zahlreichen Ermittlungen soll es nun zu einem Urteil gekommen sein, wie die italienische Tageszeitung La Stampa berichtet. Demnach sei die Angeklagte Julia Simon des Betrugs und Diebstahls für schuldig befunden worden sein. Sie müsse nicht nur die Summe, die ihrer Teamkollegin Justine Braisaz-Bouchet entwendet wurde, zurückzahlen, sondern auch eine Entschädigungszahlung leisten.
Simon im Biathlon-Skandal verurteilt?
Ob es aber tatsächlich zu einem Urteil kam, ist unklar. Das On-line-Portal fondoitalia und die beiden französischen Zeitungen L‘Équipe und Le Dauphiné berichten, dass weiter ermittelt wird und das Verfahren nicht abgeschlossen ist. Außerdem gibt es von offizieller Seite keinerlei Informationen zu einem möglichen Urteil gegen Biathlon-Famous person Julia Simon.
Simon wird beschuldigt, die Kreditkarten ihrer französischen Teamkollegin Justine Braisaz-Bouchet und eines weiteren Teammitglieds unlawful genutzt zu haben. Nachdem die Angelegenheit intern nicht geklärt werden konnte, reichte Braisaz-Bouchet Klage gegen die damalige amtierende Gesamtweltcupsiegerin ein. Simon stritt alles ab, beteuerte ihre Unschuld und sieht sich selbst als Opfer eines Betrugs.
„Es stimmt, dass mit der Kreditkarte Käufe in meinem Namen getätigt wurden, aber ich bin selbst ein Opfer. Mein Identify wurde ohne mein Wissen benutzt“, sagte Simon im Herbst 2023 in einem Interview mit den französischen Zeitungen L‘Équipe und Le Dauphiné. Zunächst trainierte sie getrennt von der französischen Nationalmannschaft, das änderte sich aber und Simon wurde wieder ins Staff integriert.
Braisaz-Bouchet äußerte sich zum Kreditkarten-Skandal im Biathlon-Staff Frankreichs
Braisaz-Bouchet erzählte Anfang des Jahres in einem Gespräch mit dem schwedischen TV-Sender SVT, dass sie die Kreditkarten-Affäre belastete: „Es hat viel Kraft gekostet und battle nicht einfach.“ Geholfen habe ihr, dass sie sich selbst intestine kenne und mit sich selbst im Reinen sei, wie die Französin sagte. Trotz der Wiedereingliederung von Simon ist der Fall aber längst nicht vorbei. „Das Thema ist nicht beendet“, bestätigte Braisaz-Bouchet damals, die aber keinen Zorn gegenüber ihrer Kontrahentin verspüre.
„Ich habe mich dazu entschieden, meine Verantwortung in dieser Sache wahrzunehmen. Und ich will nicht, dass die anderen von dieser Sache genervt sind. Ich möchte, dass es dem Staff intestine geht“, so Braisaz-Bouchet weiter. Trotz des Streits hat sie auch nicht den Respekt vor Julia Simon verloren, wie sie verriet: „Ich respektiere jede hart arbeitende Athletin, die wir im Staff haben.“ (smr)
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